
Für das DRK Rheinland-Pfalz unterzeichnet Geschäftsführerin Anke Marzi. Die Vorsitzenden Dr. Christoph Kern und Dr. Oswald Burkhard zeichnen für Rheinhessen Hospiz e.V. im Beisein von Landrat Heiko Sippel (hinten Mitte) und Verbandsbürgermeister Steffen Unger (links).
Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Rheinhessen Hospiz ist getan
Der DRK-Landesverband und unser Verein Rheinhessen Hospiz e.V. unterzeichneten einen Kooperationsvertrag. Das DRK übernimmt damit die Trägerschaft des geplanten Hospiz in Eppelsheim.
Das Rote Kreuz wird das künftige Rheinhessen Hospiz leiten und mit seiner Erfahrung den Betrieb unseres Hauses übernehmen.
Das DRK steht einerseits für Professionalität und know how im Betrieb einer so anspruchsvollen Einrichtung und andererseits dafür, auch mit dem Herzen dabei zu sein und den Menschen in den Mittelpunkt aller Arbeit zu stellen.
Im DRK engagieren sich ebenso wie im Rheinhessen Hospiz e.V. viele Frauen und Männer ehrenamtlich und wir hoffen, so auch weitere Menschen für ein Mittun im künftigen Rheinhessen Hospiz gewinnen zu können.
Vereinbarung für ein gutes Miteinander
In einer Kooperationsvereinbarung haben wir geregelt, wie wir im Hospiz zusammenarbeiten werden: So werden beispielsweise die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in einem Beirat ihre Impulse bei der Leitung des Hauses einbringen können. Ebenso wird unser Verein stets jene 5% der Kosten tragen, die von den Krankenkassen nicht übernommen werden. Das DRK wird z.B. die Einstellung des Personals, die Leitung, den wirtschaftlichen Betrieb oder die Abrechnung mit den Krankenkassen verantworten.
Vereinfacht könnte man es so ausdrücken: Wir als Verein bauen und vermieten das Hospiz und engagieren uns ehrenamtlich darin. Das Rote Kreuz mietet das Gebäude und betreibt das Hospiz mit seinem hauptamtlichen Personal.
Wir glauben, dass wir mit dieser Aufgabenteilung zwischen Profis und Ehrenamt eine gute Grundlage für eine segensreiche Zusammenarbeit legen konnten.
Unterzeichnung im Beisein der Politik
Mit Landrat Sippel, Verbandsbürgermeister Unger und Ortsbürgermeisterin Klenk-Kaufmann waren alle Ebenen der Politik prominent vertreten. Alle Politikerinnen und Politiker zeigten ein tiefes Verständnis für die Notwendigkeit eines Hospizes und warben dafür, das Thema Leben und Sterben in unserer Gesellschaft nicht auszuklammern, sondern sich damit auseinanderzusetzen.